Ja, diese Holzarten sind wunderbar geeignet zum Schnitzen. Natürlich sind auch andere Arten geeignet. Ich möchte heute meine Produkte die ich, auch weil ich gerade wegen dem Sehnenriß fußlahm bin, heute fertig gestellt habe.
Kategorie: Holzhandwerk
Ein Plan für das Wildbienenhaus
- Überblick über das Projekt "Bau eines Wildbienenhauses"
Heute mache ich einen Pausentag. Dazu gehört für mich vor allem eine bewusste Tagesgestaltung und eine oder mehrere Achtsamkeitsübungen.
Nachdem ich mich gestern nicht an den Zuschnitt des Holzes für das Wildbienenhaus getraut habe, ist mir klar geworden, dass ich noch keinen genauen Plan hatte. Dies habe ich heute morgen nachgeholt.
Römische Hobelbank nach Jakob Thomsen
- Überblick der Blogserie "Rauschbankerl"
Heute habe ich, angeregt durch den wunderbaren Blog des Tischlermeisters Jakob mein Bankerl (ich habe auch von einem Rauschbankerl geschrieben) kurzerhand als Hobelbank verwendet.
Ich kann jetzt also gemütlich vor dem Haus sitzen und eine gepflegte halbe Bier trinken, oder meiner Leidenschaft für das Holzhandwerk nachgehen.
Die Idee für ein Wildbienenhaus
- Überblick über das Projekt "Bau eines Wildbienenhauses"
Diese Tage beginne ich ein neues Projekt. Die verschiedenen Hölzer mit Bohrungen und die Pakete mit Bambusröhren sollen einen trockenen und geschützten Ort bekommen.
Ich habe vor, diesen Elementen einen Rahmen zu geben und natürlich weitere Wohnstätten hinzuzufügen. Außerdem soll das Ganze geschützt vor Spechten sein, die gerne vorbeikommen und die Röhren aufpicken. Das hilft meinen Wildbienen natürlich nicht. Ich werde hierzu einen Rahmen machen, der mit einen Drahtgitter bespannt ist. Dieser Rahmen soll Schutz vor den Räubern bieten und kein Hindernis für die Insekten sein.
Gerade suche ich das Material für den äußeren Rahmen zusammen. Dieser soll gezinkt sein und oben wird ein Dach, welches mit alten Falzziegeln gedeckt ist, vor Regen schützen.
Die Oberteile des Rahmens habe ich vorgestern an der Bandsäge aufgesägt und mit Knochenleim verleimt.
Ich liebe es Leimholz selbst herzustellen. Die gespiegelte Maserung nach dem Verleimen höre ich direkt rufen „mach mit glatt“ oder auch „hoble mich“. Da freue ich mich schon darauf.
Ein Tisch wird wieder rund 3
Nachdem auch die letzte Leiste verleimt und der Leim durchgehärtet ist, kann ich weitermachen. Ich habe mich entschieden, die leichte Schräge, die durch meinen Hobelfehler entstanden ist, beizubehalten. Nichts ist perfekt!
Schlichten, schleifen und ölen der Bankplatte und der Füße
Während der Trockenphasen der runden Platte habe ich die Platte meines Bankerls geglättet. Ich habe dazu den sonnigen Tag genutzt und im Freien gehobelt.
- Überblick der Blogserie "Rauschbankerl"
Schlichten, schleifen und ölen der Bankplatte und der Füße weiterlesen
Ein Tisch wird wieder rund 2
Gerade habe ich die letzte Leiste angeleimt. Leider habe ich bei der zweiten Leiste scheinbar nicht aufgepasst und verdreht verleimt, oder war unkonzentriert beim Hobeln. Auf alle Fälle ist die Platte jetzt leicht nach unten geneigt.
Der Radius der runden Tischplatte ist etwa einen halben Meter lang. So einen großen Zirkel habe ich nicht. Ein Nagel und eine Leiste müssen zum Anzeichnen herhalten.
Ein Tisch wird wieder rund
Gerade habe ich eine runde Tischplatte in meiner Werkstatt, die abgebrochen ist. Mein Ziel: Die Platte soll wieder rund werden!
Mein Rauschbankerl entsteht!
- Überblick der Blogserie "Rauschbankerl"
Meine Bank, bayerisch auch Bankerl, oder Gredbank genannt, entsteht gerade. Als Gredbank bezeichnen die Bayern eine Bank die vor dem Haus steht und genau dahin kommt meine auch!
Ich beschreibe hier den Entstehungsprozess. Die Leisten für die Bankplatte habe ich an der Bandsäge auf 45 mm gesägt. Vorher die Anschlagkante mit dem Hobel begradigt, so wird der Sägeschnitt auch gerade. Ich erspare mir damit später viel Arbeit beim Hobeln der Leimkante.
Holzleim ohne Microplastik
Ich habe gerade einen Beitrag in Paul Sellers Blog gelesen, in dem er sich mit dem Thema Microplastik, welches durch Holzleime in das Abwasser gespült wird, beschäftigt.
Ich bin begeisterter Leser von Pauls Blog und gerade, dass er sich mit so einem breitem Spektrum rund um das Thema „Holzhandwerk“ beschäftigt, macht seinen Blog lesenswert.
Altes ist so besonders, weil es handgefertigt ist.
Ich habe vor Kurzem ein altes Nudelholz zur Reparatur übergeben bekommen. Die Holzachse ist gebrochen und nun liegen drei Teile vor mir. Bei dieser Gelegenheit habe ich etwas sehr Schönes entdeckt:
Die beiden Griffe sind von der Form her gleich, nebeneinandergelegt erkennt man jedoch Unterschiede, die von der manuellen Fertigung herkommen.
Altes ist so besonders, weil es handgefertigt ist. weiterlesen
Der Werkstattschlüssel
Diesen Schlüssel hat mein Vater hergestellt. Der Schlüssel schloß die Tür zu seiner Werkstatt. Für mich ein Reich voller Zauber und Magie. Unter anderem wurde einmal der Motor einer Isetta aufgebockt und wieder zum Laufen gebracht. Arbeitkollegen kamen vorbei und die Männer besprachen Ihre Projekte. Es entstanden unzählige Objekte, deren Entstehen ich Stück für Stück mitverfolgen konnte. Dieses Miterleben des Schaffensprozesses meines Vaters hat bei mir tiefe Spuren hinterlassen.
Neuerwerbung: Simshobel
Stanley 10 1/2, Die Originalgriffe waren nicht mehr vorhanden. Die abgebildeten sind welche, die ich selbst aus Kirschholz hergestellt habe.
Der hintere Griff war leider defekt und nicht mehr original. Daher habe ich den von 1885-1964 produzierten Hobel nun neue Griffe aus Kirschholz verpasst. Ich vermute, dies ist ein Modell welches um die Jahrhundertwende hergestellt wurde. Den originalen vorderen Griff aus Rosenholz hebe ich erst mal auf. Ich finde es einfach schöner, mit zwei gleichen Griffen zu hobeln. Der original Griff ist auch einen Tick kleiner und für mich nicht so gut zu greifen.
Dieser Hobel wird für Absätze und Stufen verwendet. Grobe Vorarbeit mit Zinkensäge und Stemmeisen und dann kann damit das letzte Finish angehobelt werden. Allerdings nur mit der Holzfaser und bei sauberen Faserverlauf. Quer zur Faser geht nur mit Einschränkung, bzw. von beiden Seiten, oder mit einer Zulage, um Ausriß am Ende des Absatzes zu verhindern.
Löffelrohlinge – Feinbearbeitung mit dem Schnitzmesser
Ich habe heute einen trockenen Löffelrohling von einer Schnitzaktion des letzen Jahres gefunden. Der war beim Aufräumen in einer Kiste gelandet.
Der Rohling ist aus Bergahorn hergestellt. Jetzt nachdem das Holz getrocknet ist, geht das Schnitzen so richtig schwer. Es wird nur wenig Material mit einem Schnitt abgenommen und nach kurzer Zeit tut mir der Daumen weh.
Der Löffelstiel hat sich wärend des Trocknens verzogen. Die hellen Stellen zeigen die Schnitzspuren die gerade entstanden sind. Ich finde, man erkennt sehr gut die Biegung an dem Rest, der noch am oberen Ende des Griffs anhängt und die Begradigung durch den einseitigen Abtrag entstanden ist.
Demnächst hole ich meine Löffelmesser und mache mich an die Kehlung der Laffe.