10 Jahre Dialyse

Mit der Diagnose „interstitielle Nephritis“, was soviel wie chronisches Nierenversagen bedeutet, bin ich vor ca. 10 Jahren in den „Dialysering“ gestiegen. Und ich habe verschiedene (Box)Kämpfe durchgestanden und freue mich heute daran, weiterhin froh und munter und am Leben zu sein. Schließlich sind ja „nur“ meine Nieren ausgenockt. Der „Rest“ meines Körpers ist ganz brauchbar und ich bemühe mich diesen Zustand zu erhalten.

In diesem Betrag versuche ich die wichtigsten „Ach so ist das“ weiterzugeben, die ich in 10 Jahren als Dialysepatient gesammelt habe.

Ich bin fest überzeugt davon, positiven Einfluss auf den Verlauf meiner Erkrankung nehmen zu können. Hierzu gehören folgende Themenbereiche, auf die ich peu à peu genauer eingehen und die jeweiligen wohltuenden und positiven Aspekte beschreiben werde:

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Google ist nicht das Internet

Im Juli 2018 habe ich meinen Artikel zu alternativen Suchmaschinen veröffentlicht. Ich wünsche mir sehr, dass Google echte Konkurrenz bekommt und wir Benutzer mit unseren Suchanfragen alle zusammen eine Veränderung dieser stark monopolisierten Lage verursachen.

Gestern habe ich mal nachgesehen, wie die momentane Reichweite von Startpage ist und habe hier gesehen, dass jetzt schon 6 Millionen Suchanfragen pro Tag bei Startpage eingehen. Letztes Jahr waren es 4 Millionen. Ein Wachstum von 50 % in einem halben Jahr.

Weiter so!

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Stomaträger

Am 25. Oktober 2018 wurde mein Dickdarm operativ entfernt und rechts oberhalb des Bauchnabels ein sog. Ileostoma angelegt. Mein Dünndarm ist durch die Bauchdecke geführt worden und dies ist fortan mein künstlicher Ausgang.

Hier berichte ich über erste Erfahrungen mit der neuen Situation.

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Der Werkstattschlüssel

Diesen Schlüssel hat mein Vater hergestellt. Der Schlüssel schloß die Tür zu seiner Werkstatt. Für mich ein Reich voller Zauber und Magie. Unter anderem wurde einmal der Motor einer Isetta aufgebockt und wieder zum Laufen gebracht. Arbeitkollegen kamen vorbei und die Männer besprachen Ihre Projekte. Es entstanden unzählige Objekte, deren Entstehen ich Stück für Stück mitverfolgen konnte. Dieses Miterleben des Schaffensprozesses meines Vaters hat bei mir tiefe Spuren hinterlassen.

Selbstgemachter Werkstattschlüssel

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Transscript Bodyscan nach Jon Kabat-Zinn

Übernommen von Andreas Mettchen-Blasius. Überarbeitet und um Typos bereinigt.

Quelle: http://www.mbsr-trier.de

Sie hören nun eine angeleitete Meditation, den sogenannten Body Scan. In dieser Übung geht es darum, den Körper und alle aufkommenden Empfindungen mit einer wachen, interessierten und vor allem annehmenden inneren Haltung zu erkunden.

Diese Übung kann Ihnen ermöglichen, in einen Zustand, innerer sehr tiefer körperlicher und seelischer Entspannung einzutreten und in diesem zu verweilen.

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Zeitgefühl

Heute hatte ich wieder ein Gespräch, in dem es um das Thema „Wahrnehmung der Zeit“ ging. Mein Gesprächspartner meinte, die Zeit vergeht so schnell und schon waren wir im Gespräch

Als Kind hatte ich nie das Gefühl, dass die Zeit schnell vergeht. Im Gegenteil kam es mir oft so vor, als verginge die Zeit nie. Eine Schulstunde erschien wie eine Ewigkeit. Die langen Tage draussen beim freien Spiel in den Auen der Donau. Zeit ohne Ende.

Kinder sind sehr großzügig in der Wahrnehmung des Phänomens Zeit. Anders Erwachsene: „Schon wieder ist ein Monat vergangen. Wo sind nur die Tage geblieben“. Ich frage mich, wie die Menschen vor etwa hundert Jahren empfunden haben müssen. Sie hatten keine Waschmaschine und auch kein Telefon. Kein Online-Banking und auch nicht die Möglichkeit Online einzukaufen.

Sprich, damals mussten die Leute ihren Alltag sehr strukturiert angehen um den Anforderungen zu genügen. Vieles, was der moderne Mensch meint tun zu müssen, ist konstruiert und oft unnötig.

Darum auch meine Reflexion über die Zeit und ihr Fortschreiten. Wichtig und richtig ist hier, innezuhalten und sich wieder mit dem Gefühl aus der Kindheit zu verbinden. Dem Gefühl, dass genug Zeit ist um zu leben. Genug für jeden.


Kritik an Mozilla

Klar verdient die Mozilla Corp. jede Menge Geld damit, welchen Suchmaschinenbetreiber sie in Ihrem Firefox-Browser-Suchfeld favorisiert. Laut Heise Online ist seit November 2017 die Googlesuche als Standardeinstellung voreingestellt.

Mich erinnert dies an den Run in den Nullerjahren, welche Internetkompanie in MS-Windows eine voreingetellte Verknüpfung auf dem Desktop ergatterte. Die Netscapes und Dotcoms dieser Zeit waren wie wild darauf hier die besten Stellen zu besetzen, um die ahnungslosen Windowsnutzer auf Ihre fragwürdigen Angebote zu lotsen.

Ich würde es sehr gegrüßen, wenn Mozilla bei der Installationsroutine die Benutzer fragen würde, welche Suchmaschine sie favorisieren. Das wäre demokratisch, würde die Benutzer und Ihre Interessen in den Vordergrund stellen.

Natürlich ist es jederzeit möglich, die default Sucheinstellungen zu ändern. Das fällt vielen Anwendern aber erst einmal gar nicht auf.

Hier eine kurze Anleitung, wie die Einstellung zum Verhalten des Browsers geändert werden:

Über das Menü des Firefoxbrowsers gehe auf |Firefox|Einstellungen| und es öffnet sich ein Tab mit den Einstellungsmöglichkeiten. Dort links in der Linkleiste den Punkt „Suche“ auswählen:

Einstellungsbereich, schon Suche ausgewählt – Erweiterung von Startpage hat die Suchmaschine schon festgelegt

In der Grafik ist nicht die Übersicht der installierten Suchmaschinen dargestellt, dass ging nicht auf meinen Bildschirm. Aber an dieser Stelle hier könnt Ihr sowohl die Einstellung zur Suchleiste, als auch zur Standardsuchmaschine ändern.

Tomatenzeit!

Das ist pure Freude. Saftig und durchgehend reif. Eine Prise Salz, ein paar Tropfen Olivenöl und ein Blatt Basilikum. Mehr braucht es nicht!

Ah, doch. Ein scharfes Messer ist hilfreich. 😉

Alternative zu Google Maps

Ich hatte ja im letzten Artikel beschrieben, welche Suchmaschinen wir alternativ zur Google Suchmaschine verwenden könnten. Um dies zu testen habe ich eine der genannten Suchmaschinen als Standard in meinem Browser definiert. Das ging auch gleich so gut, dass ich vorerst diese Suchfunktion nutze und nicht die GoogleSuche.

Im laufe der Zeit fiel mir aber auf dass bei der Suche nach einer Adresse nicht wie gewohnt auf GoogleMaps verwiesen wird. Das macht Google schon wirklich gut!

Aber auch hier gibt es Alternativen.

Bei Openrouteservice.org fand ich genau was ich meistens suche. Ich will mit dem Fahrrad an ein bestimmtes Ziel kommen. Deshalb gebe ich zwei Standorte ein (Startpunkt und Ziel) und dann erhalte ich eine Karte mit dem Vorschlag der Route, incl. einem Höhenprofil

und weiteren detaillierten Angaben der Route.

In der Suchmaschine gibt es allerdings darauf keinen Link, weshalb ich mir ein Lesezeichen für die Kartensuche angelegt habe.

Alternativen zu Google

Sowohl Qwant aus Frankreich

Qwant

 

 

 

als auch Startpage aus den Niederlanden

Startpage

 

 

 

sind solide europäische Alternativen zu Google.

Genauso wie sich innerhalb von 10 Jahren Google einen festen Platz in den Köpfen der Leute erobert hat, kann sich ebenso schnell dazu eine Vielfalt entwickeln, wenn viele Menschen alternative Suchmaschinen verwenden.

Beide Suchmaschinen lassen sich in den Browser mit wenigen Klicks integrieren und speichern keine Suchverläufe.

Stangenbohnen oben angekommen

Noch blühen sie nicht, unsere Bohnen, aber ordentlich wachsen tun sie.

In meinem ersten Artikel habe ich über das Gestell berichtet und Bilder gezeigt.

Jetzt haben die Bohnen sich schon ordentlich hoch gearbeitet.

An den dicken Stangen tun sie sich sichtbar schwerer hoch zu kommen. Das ist natürlich durch den größeren Durchmesser bestimmt. Die Pflanze muß für eine Umrundung der Stange einfach länger wachsen. Außerdem tut sie sich schwerer, wenn der Leittrieb durch einen Windstoß die Haftung verliert und ein neuer Versuch von weiter unten aus gestartet wird.

Wir haben dieses Jahr dickere Stangen verwendet, weil uns letztes Jahr das ganze Gerüst durch die große Last zusammengebrochen ist. Dann lagen die schönen Bohnen am Boden und man konnte auch nicht mehr an die Pflanze gelangen um zu ernten. Es lohnt sich also ein wenig stabiler zu bauen!

Ich bin gespannt wie lange es jetzt dauert, bis wir die ersten Bohnen ernten können.

 

Neuerwerbung: Simshobel

Stanley 10 1/2, Die Originalgriffe waren nicht mehr vorhanden. Die abgebildeten sind welche, die ich selbst aus Kirschholz hergestellt habe.

Der hintere Griff war leider defekt und nicht mehr original. Daher habe ich den von 1885-1964 produzierten Hobel nun neue Griffe aus Kirschholz verpasst. Ich vermute, dies ist ein Modell welches um die Jahrhundertwende hergestellt wurde. Den originalen vorderen Griff aus Rosenholz hebe ich erst mal auf. Ich finde es einfach schöner, mit zwei gleichen Griffen zu hobeln. Der original Griff ist auch einen Tick kleiner und für mich nicht so gut zu greifen.

Dieser Hobel wird für Absätze und Stufen verwendet. Grobe Vorarbeit mit Zinkensäge und Stemmeisen und dann kann damit das letzte Finish angehobelt werden. Allerdings nur mit der Holzfaser und bei sauberen Faserverlauf. Quer zur Faser geht nur mit Einschränkung, bzw. von beiden Seiten, oder mit einer Zulage, um Ausriß am Ende des Absatzes zu verhindern.

Löffelrohlinge – Feinbearbeitung mit dem Schnitzmesser

Ich habe heute einen trockenen Löffelrohling von einer Schnitzaktion des letzen Jahres gefunden. Der war beim Aufräumen in einer Kiste gelandet.

Der Rohling ist aus Bergahorn hergestellt. Jetzt nachdem das Holz getrocknet ist, geht das Schnitzen so richtig schwer. Es wird nur wenig Material mit einem Schnitt abgenommen und nach kurzer Zeit tut mir der Daumen weh.

Der Löffelstiel hat sich wärend des Trocknens verzogen. Die hellen Stellen zeigen die Schnitzspuren die gerade entstanden sind. Ich finde, man erkennt sehr gut die Biegung an dem Rest, der noch am oberen Ende des Griffs anhängt und die Begradigung durch den einseitigen Abtrag entstanden ist.

Demnächst hole ich meine Löffelmesser und mache mich an die Kehlung der Laffe.

Gestell für Bohnen

Letzes Jahr sind die Gestelle für die Bohnen durch das Gewicht der Pflanzen und wegen des starken Windes direkt umgefallen. Das soll dieses Jahr anders sein.

Die Pfosten in den Boden zu treiben war ziemlich fies. Erst mit einem kurzem Pflock ein Loch in den Boden treiben, dann den hohen Pflock einsetzen und auf die Leiter.

Dreieinhalb Meter lange Pfosten die einen halben Meter in den Boden getrieben sind. Das müsste halten!

 

Neuanfang

Liebe Freunde der Grünholzwerkstatt,

ich habe Ende 2017 entschieden, keine öffentlichen Aktionen und Ferienprogramme rund um das Thema Grünholzbearbeitung mehr anzubieten. Vor allem gesundheitliche Gründe führten zu dieser Entscheidung.

Für mich selbst werde ich weiterhin kleine Projekte mit Grünholz realisieren und ich werde Sie mittels dieses Blogs daran teilhaben lassen.